Spatenstich für Hochwasserschutz-Schlüsselprojekt erfolgt

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v.l.n.r.: Ing. Karl-Heinz Strauss (Fa. Porr), LH Stv. Dr. Stephan Pernkopf, BM Elisabeth Köstinger, Obmann Triesting Wasserverband Andreas Ramharter, BGM Pottenstein Daniel Pongratz

43 Millionen Euro für Hochwasserschutz

In Anwesenheit von Bundesministerin Elisabeth Köstinger und NÖ-LHStv. Stephan Pernkopf konnten die Bürgermeister der Triestingtalgemeinden mit Verbandsobmann Bgm. Andreas Ramharter (Leobersdorf), LEADER Triestingtal-Regionsobmann LAbg. Bgm. Josef Balber (Altenmarkt) und Standort-Bgm. Daniel Pongratz (Pottenstein) an der Spitze den Startschuss für das 43 Millionen EUR-Vorhaben geben. „Ohne Bund und Land sowie ohne enge Kooperation aller lokalen Entscheidungsträger über Gemeinde- und Parteigrenzen hinweg wären weder die Finanzierung noch die Realisierung des Rückhaltebeckens Fahrafeld möglich gewesen,“ lobt Verbandsobmann Ramharter den Zusammenhalt aller Beteiligten.

90 Prozent der Finanzierung tragen Bund und Land Niederösterreich, die restlichen 10 Prozent steuert der Triesting Wasserverband selbst bei. Mit der Bauausführung wurde die Porr AG beauftragt. Die technischen Eckdaten veranschaulichen die Dimensionen des neuen Schutzbaues im Pottensteiner Ortsteil Fahrafeld, der den Schlüssel zum Schutz vor 100-jährlichen Hochwasserereignissen für das Triestingtal bringen soll: für eine Hochwasser-Staufläche von 30 Hektar werden Dämme mit einer Länge von insgesamt 2,6 km und einer maximalen Dammhöhe von bis zu 9 Meter errichtet. In dem dadurch entstehenden Becken hat die Wasser-Füllmenge von 750 Schwimmbecken mit 25 Meter Bahnlänge Platz.

Im Geist der Zusammenarbeit

Auch bei größtmöglicher ökologischer und landschaftsverträglicher Planung hinterlässt ein solches Schutzbauwerk einschneidende Spuren im Lebensraum Triestingtal. Umso mehr bedankt sich Verbandsobmann Andreas Ramharter bei den Anrainern und Grundstückseigentümern für ihre in zahlreichen Verhandlungen gezeigt Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Dienste des Schutzes für die Allgemeinheit. Mit jedem Betroffenen konnte im Verlauf der Projektverhandlungen eine Einigung erzielt werden, keine einziges Enteignungsverfahren musste durchgeführt werden, sagte Ramharter: „30.000 Einwohner im Tal sagen dafür danke.“

Spatenstich Fahrafeld - ©Christian Husar
©Christian Husar